Die Haltestelle Glansdorf verfügte über ein beidseitig

angeschlossenes Ladegleis mit einer Ladestraße und ein

hölzernes Unterstellhäuschen mit Güterraum. Vorhanden

war ferner auch eine Viehwaage, welche 1922 verkauft

wurde.

 

Auch Glansdorf wurde von einem Agenten verwaltet.

1912 - 1914 Gastwirt Joh. Gerh. Boekhoff

1914 - 1926 Bauunternehmer Moritz Wirtjes

1926 - 1938 Gastwirt Diedrich Rühaak

1938 - 1954 Johannes Gerdes

1954 - 1957 Frau Else Deparade

1957 - 1962 Bernhard Schmidt

 

Die Agentur befand sich in einer nahe gelegenen

Gaststätte

und wurde nach 1954 von einer Familie, die in

einem auf dem Bahnsteig erstellten Behelfsheim nach der Flucht aus dem Osten eine Bleibe

gefunden hatte, übernommen.

Eine Nachbesetzung erfolgte nach

1962 nicht, da die Haltestelle bedeutungslos

geworden war. 1961/62

kamen monatl. nur rund 10 Stückgut-

und Express-Sendungen und

fast keine Wagenladungen mehr an.