Im Jahre 1846 wurde die Streckenführung zwischen

Emden und Rheine beschlossen. Die Strecke in Richtung

Emden und Rheine konnte 1854 und nach Neuschanz

1876 freigegeben werden.

 

Der Staatsbahnhof Ihrhove wurde somit zu einem wichtigen „Knotenbahnhof”mit vielen Gleisanlangen. Ab Juli 1870 hielten hier bereits regelmäßig 4 Züge.

 

1912 kam noch die Kleinbahnstrecke in Richtung Westrhauderfehn hinzu. Das alte Bahnhofsgebäude

brannte 1924 ab und wurde bis zum Jahre 1926

an anderer Stelle wieder aufgebaut.

 

Der Bahnsteig für die Kleinbahn Ihrhove

Westrhauderfehn lag am Bahnübergang auf der Südseite der Gleise bei der Gastwirtschaft van Mark mit einem hölzernen Unterstellhäuschen und einem Güterraum.

 

Der Güterbahnhof „Ihrhove-Ost” befand sich ca. 300 m

weiter östlich und war mit einem beidseitigen Ladegleis,

einer Ladestraße mit Lagerschuppen ausgestattet. Später

kam noch ein Abstellgleis hinzu.

 

Der Gastwirt Diedrich van Mark betrieb die Bahnhofswirtschaft sowie eine Agentur für die Fahrkartenausgabe.

 

Ab 1949 bis zur Einstellung des Personenverkehrs

1962 fuhren täglich mehrere Züge der Klb. auf der Bundesbahnstrecke bis Leer Ostfriesland.

 

 

 

Der Eisenbahnknotenpunkt Ihrhove war damals einzigartig in Deutschland. Hier kreuzte sich die preußische Westbahn mit der großherzoglich-oldenburgischen Hollandlinie, und hier hatte die Kleinbahn Ihrhove-Westrhauderfehn ihren Kopfbahnhof.

 

Geschichtliches von Michael Till Heinze über den Bahnhof Ihrhove.

    

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